Woelkis gute Chancen

Köln/ Vatikanstadt. Kardinal Dr. Rainer Maria Woelki bleibt Erzbischof von Köln. Das bestätigen gut informierte Kreise im Vatikan. „Papst Franziskus hat nicht die Absicht, den Kölner Kardinal zu versetzen“, heißt es aus dem Apostolischen Palast. Die Lektüre des Berichtes der beiden apostolischen Visitationen habe den Heiligen Vater bestärkt, seinen Mitstreiter für eine durch Nächstenliebe und Barmherzigkeit geprägte Flüchtlingshilfe zu stützen. Woelki habe die Vorgänge um Missbrauchsstraftaten im Erzbistum Köln gewissenhaft aus der „Dunkelheit in das Licht“ geholt, um eine Aufarbeitung zu ermöglichen. Dabei habe er intensiver geforscht als andere Bischöfe der Weltkirche und der Bistümer in Deutschland.

Diese Themen erörtert der Papst auch heute (5. September 2021) in Rom mit dem Augsburger Bischof Bertram Johannes Meier, den er kurzfristig einbestellte. Es geht auch um die Zukunft des Erzbistums München und Freising.

Weihbischof Ansgar Puff ist den nicht bestätigten Nachrichten aus dem Umfeld des Papstes nach auch weitgehend entlastet und könne vermutlich seinen Dienst in Köln wieder aufnehmen. Den Erzbischof von Hamburg und ehemaligen Kölner Generalvikar, Stefan Heße, und der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp wolle der Heilige Vater auch weiterhin segnen, obwohl die beiden Fälle „stärkere Bauchschmerzen“ verursachen, so Insider.

Verwundert seien Kurienkardinäle, dass der Mitbruder aus München, Marx, weiterhin massiv seinen Rückzug vorbereitet, obwohl der Papst ihn aufgefordert habe, seiner Verantwortung nachzukommen. Kardinal Marx habe einigen Geistlichen in Freising mitgeteilt, dass er nur noch bis Weihnachten Erzbischof sein wolle. Dies habe etwas mit Erkenntnissen aus neuen Missbrauchs-Untersuchungen zu tun. Wie gesagt: Der Augsburger Bischof Betram Meier eilte heute auf Befehl des Papstes in den Vatikan… Frank Möll 

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