Herr Putin, für Katholiken wäre ein Weltkrieg jetzt gut

Köln. Papst Benedikt wird demontiert, Schwule, Lesben und Ladyboys übernehmen mit ihren sympathischen Outings immer mehr Macht innerhalb der Kirche und der an Traditionen festhaltende Erzbischof von Köln soll Aschermittwoch abgeschlachtet werden, wenn er sein erstes Pontifikalamt im Dom feiern wird. Die Messer sind gewetzt, schreibt die am besten informierte kirchliche Plattform mit Sitz in Österreich und im Vatikan. Woelki muss abgestraft werden und leiden. Was er eigentlich verbrochen haben soll, weiß niemand so recht, gehört er doch zu jenen, die den Missbrauchsskandal und das Leid der vielen Opfer brutalstmöglich aufgedeckt hatte, was das Rechtsaußen-Fernsehen Gloria TV ihm heute noch verübelt.

Für viele gläubige Katholiken käme ein von Putin provozierter Weltkrieg mit atomarer Vernichtung der Erde gar nicht ungelegen. Dies hätte nach dem Untergang die sofortige Abhaltung des jüngsten Gerichtes zufolge, erst dann wird bekanntlich entscheiden, wer in den Himmel kommt und wer ewig in der Hölle leiden muss.

Für nicht wenige ist die Aussage des Kölner Publizisten Martin Fischers nachzuvollziehen, der die Erde als Hölle sieht. Charmanter Nebeneffekt: Eine atomare Vernichtung dieses Planeten würde diese vor dem langsam-quälenden Klima-Tod bewahren, denn alle Anstrengungen von Greta Thunberg, den Grünen und anderen wackeren Öko-Kämpfern verzögert ja unseren Einzug ins Paradies, dem Ort wo Sojamilch und nicht-veganer Honig fließt. Sofort würden laut katholischer Lehrmeinung alle Toten auferstehen und gen Himmelspforte auffahren, wo der höchste Richter schon wartet. Wir wissen nicht, ob der Herr Weihbischof Steinhäuser vergangene Woche kübelweise Dreck gegen seinen Erzbischof in den Vatikan gebracht hat. Er ist nicht mehr so gehässig wie am Anfang seiner Zeit als Apostolischer Administrator, wo er Woelki eine Art Erprobungsstufe nach Aschermittwoch auferlegen wollte.

Rolf Steinhäuser, wird im Netz als Brandstifter verunglimpft und jemand, der die Erzdiözese Köln mit ungeschickten Aussagen „anzündet“ und das Klima vergifte. Der enge Freund und Berater des ehemaligen Erzbischofs von Köln, Kardinal Meisner (Foto) redet nicht gut über den aktuellen Erzbischof, Kardinal Woelki, der zu Meisner (anders als Steinhäuser) distanziert war. Gutachter des Missbrauchs-Skandals der Kirche fanden heraus, dass Meisner der Hauptvertuschungs-Täter war und die Priester, die für schrecklichste Verbrechen verantwortlich waren, im Amt ließ. Als Stadtdechant von Düsseldorf war Steinhäuser oft mit Meisner zusammen, kann von den vielen Verbrechen in seinem Beritt Düsseldorf nicht unwissend gewesen sein. Warum aber war er Meisner so eng verbunden, während der ehemalige Weihbischof Rainer Woelki einmal zu verstehen gab, dass zwischen Meisner und ihm eine „Sprachlosigkeit“ Raum fasste.

Zündelt Bischof Steinhäuser in Köln, spielt er mit dem Feuer?

Steinhäuser liebt die Debattier-Clubs in seiner Erzdiözese. In einer intensiven, teils kontrovers geführten Debatte hat der Diözesanpastoralrat (DPR) über die Szenarien für das Erzbistum Köln nach der Rückkehr von Kardinal Rainer Maria Woelki aus seiner geistlichen Auszeit diskutiert. Im wichtigsten Beratungsgremium des Erzbistums, in dem Kleriker wie haupt- und ehrenamtliche Laien mitwirken, stießen die Meinungen zu der für Aschermittwoch geplanten Rückkehr des Kardinals deutlich, aber nicht unversöhnlich aufeinander. „Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll“, sagten mehrere Teilnehmer, unter anderem Gemeindereferentin Marianne Arndt: „Die Menschen stimmen mit den Füßen ab, die Austrittszahlen sind erschreckend.“ Anders Stephan Neuhoff: „Für viele Kritiker muss Woelki als „Sündenbock“ herhalten, die von Rom eingeforderte Versöhnung kann aber nur gelingen, wenn auch die Kritiker des Kardinals bereit sind, ihren Beitrag zu leisten“, sagte der engagierte Laie.

Kardinal Woelki bespricht sich gestern und heute im Vatikan
 
Einig war sich das Gremium, dass es ein „Weiter so“ nicht geben dürfe und „klare Signale für einen Neuanfang“ gesetzt werden müssten. Weihbischof Steinhäuser, der in der Zeit der Abwesenheit des Kardinals als Apostolischer Administrator das Erzbistum leitet, erhielt vom DPR ein Stimmungsbild zur Rückkehrfrage. Es erfolgte anonym, der Weihbischof sagte zu, das Ergebnis nach Rom zu übermitteln. Dort wird Steinhäuser in absehbarer Zeit über die Lage im Erzbistum Bericht erstatten.
Kardinal Woelki hatte Mitte Oktober 2021 mit Zustimmung von Papst Franziskus eine viermonatige geistliche Auszeit angetreten. Der Papst hatte ihn in der Aufarbeitung des Missbrauchs vom Vorwurf der Vertuschung entlastet, aber große Fehler in seiner Kommunikation bemängelt. Der Erzbischof soll am 2. März 2022 in sein Amt zurückkehren. Für die Messe um 11 Uhr haben sich schon viele „Künstler“ angemeldet. Anschließend bittet Woelki um 13 Uhr zum Fastenessen ins Maternushaus. Jeder, der 12 Euro überweist, bekommt einen Essensgutschein und kann auch dann so viel trinken, wie er möchte.
Die Auszeit von Kardinal Woelki hatten auch die Lesben und Schwulen, Transgender, Tomboys, Ladyboys und alle anderen queeren Lück im Erzbistum genutzt, um klar zu machen, dass sie nicht länger diskriminiert werden möchten. Egal wer mit wem und wie Sex hat, soll im Erzbistum arbeiten dürfen und muss einen Loyalitätskonflikt nicht fürchten. Jetzt melden sich auch die Ehepartner, die wieder neu geheiratet haben. Die wollen auch nicht nur mehr 1b-Christen sein, sondern ebenso 1a wie alle wenig sündende Gemeindemitglieder.
Kardinal Marc Ouellet hat mit seiner Bischofskongregation im Vatikan Steinhäusers Konvolut gesichtet und muss sich fragen, ob die kölnisch-queere Chaos-Truppe die Birme weich hat. Jetzt wurde sogar der der Personalchef, Pastor Mike Kolb, geoutet. Er soll angeblich ein sexuelles Verhältnis mit Stadtdechant Robert Kleine haben, was wahrscheinlich auch wieder nur eine Scheißhausparole ist. Je mehr Abgründe sich rund um den Dom auftun, desto größer sind die Chancen, dass die doch sehr konservativen Leute und Ouellet und den Papst den verlässlichen Mitbruder Rainer Maria Woelke gerade ausreichend genug stützen, dass er dauerhaft in Köln wieder sein Hirtenamt ausüben dar. Ob der überhaupt noch Lust auf diesen Intrigenstadel hat, muss bezweifelt werden. Bestes Wetter in Rom, Weltkirche und leckere Fischgerichte im Quattro Mori schmecken dem perfekt italienisch sprechenden Kardinal Woelki (65) möglicherweise mehr als Himmel und Ääd in der Schreckenskammer, wobei die Plampe im Schatten der Ursulinenkirche aus mehr Ääd denn Himmel besteht.
Wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, dann sollte Putin lieber doch keinen Weltkrieg anzetteln, denn hier auf der geschundenen Erde lebt es sich auch für Katholiken ganz gut, deren Kirche weltweit Jahr für Jahr wächst.
Frank Möll

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