Düsseldorf/ Neuss. Der heilige Nikolaus vereint die Kulturen. Am Sankt-Nikolaus-Tag veranstalte der Ukrainisch – Europäische Kinderverein Düsseldorf ein großartiges Spektakel für 35 Kinder. Es wurden weihnachtliche Motive ausgemalt, getanzt und gesungen während sehnsüchtig der Nikolaus mit seinen Geschenken erwartet wurde.
Nataliia Brover leitet den Verein ehrenamtlich und ist nicht nur in der Adventszeit mit Herzblut bei der Sache. Unter ihrer Leitung wurde ein Ort an der Grafenberger Allee geschaffen, an dem sich ukrainische aber auch deutsche Kinder wohlfühlen.
Dem Nikolaus zusammen mit seinem Gehilfen Knecht Rupprecht (Maximilian Weiß und Elmar Görigk sind mit ihrem Schiff aus dem hillijen Nüss rübergesegelt) war es wichtig den Kindern spannungsvoll Freude zu bereiten. So erklärte dieser er sei neben anderen Gruppen vor allem der Schutzpatron der Kinder. Eben auch jener Kinder, welche durch Krieg und Zerstörung ihre Heimat unter großem Leid verlassen mussten. Viele haben ihre Familie dabei verloren und sind stark traumatisiert. So war es besonders wichtig, diesen Kindern dennoch eine kleine Freude zu bereiten und hoffentlich einen unvergesslichen schönen Abend zu bescheren, von dem die Kinder noch lange etwas haben.
Nikolausbesuche bleiben eben lange in Erinnerung, ganz egal woher man kommt.
Gerade den Freunden der orthodoxen Kirchen ist es wichtig, dass nicht eine Coca-Cola-Werbefigur, sondern der echte Nikolaus mit Mitra und Hirtenstab kommt. Maximilian Weiß von den Neusser Heimatfreunden ist ein Garant für die Fortführung dieser vielen Menschen heiligen Tradition.
