Düsseldorf. Sie ist eine überaus charismatische Frau und holt nicht nur  aus der Orgel die besten Töne heraus, sondern hat in ihrer Funktion als Priorin des Benediktinerinnen-Klosters in Köln in den vergangenen zwölf Jahren die individuellen Gaben und Fähigkeiten jedes einzelnen Menschen zutage gefördert.  Sie selbst ist von ihren Talenten her äußerst vielseitig, hat eine Menge Power. Die Rede ist von Schwester Emmanuela Kohlhaas, die beim Apollinaris-Empfang der Katholischen Kirche Düsseldorf über ihr neues Buch „Die neue Kunst des Leitens“ sprach.

Beindruckend ist die Vita der gebürtigen Neusserin, die am Erzbischöflichen Gymnasium Marienberg Abitur gemacht hat, auch aus dem Grund, weil sie als Ordensschwester immer wieder die Möglichkeit hatte, Studien und Fortbildungen zu machen, die sie zu einer versierten Praktikerin gemacht haben, die nicht nur kluge Worte spricht, sondern deren Gedanken auch eine große Substanz haben. Schwester Dr. Emmanuela Kohlhaas hat nach ihrem Studium der Musikwissenschaften, Psychologie und ihrer Promotion im Bereich Vergleichende Theologie an der Universität Bonn, noch eine Masterstudium im Bereich Coaching, Supervision und Organisationsberatung absolviert. Sie kennt alle Facetten von Leiten und Führen. Auch die negativen Facetten hat sie voll und ganz im Blick. Als Nonne ist sie Teil der Kirche und erlebt dramatisches Leitungsversagen. Unter ihrer Leitung hat das Benediktinerinnenkloster in Köln einen Boom erlebt, dort leben 28 Schwestern und durchaus auch jüngere, und ab September 2022 wird es im  Katharinenkloster in Düsseldorf-Angermund ein Filialkloster geben.

Christian Dick

 

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