Unbeantwortete Presseanfrage Rheinland-Klinikum

Baby mit Geburtszange getötet/ u.a.
 
Sehr geehrte Frau Niemöhlmann,
liebe Susanne!
 
Dir und Deinem Team wünsche ich ein gesegnetes Jahr 2024. Pax et bonum!
 
In dem gestern veröffentlichen Beitrag
 
 
berichten wir über schwere Verfehlungen im externen Krankenhaus-Management. Hier haben mich Fachleute anderer Kliniken hingewiesen, dass auch das Rheinland-Klinikum von einer möglicherweise kriminellen Bande beraten wird.
 
In diesem Zusammenhang wurde rheintoday.de darauf hingewiesen, dass ein Honorar-Arzt während eines Geburtsvorgangs im Lukaskrankenhaus einem Baby mit der Geburtszange den Kopf zerquetscht hatte. Dabei kam es zum tragischen Tod des Kindes. Der Arzt muss sich nun vor Gericht verantworten.
 
Hier meine Fragen:
 
1. Sie haben einen Vertrag mit WMC Healthcare oder einem Unternehmenskonstrukt in deren Umfeld (Hospital Management Group/ Schleswig) abgeschlossen. Sorgen diese Berater dafür, dass mehr und mehr Honorar-Ärzte anstelle fest angestellter Ärzte im Rheinland-Klinikum beschäftigt werden?
 
2. Sorgen diese Berater dafür, dass das Rheinland-Klinikum den Ruf als attraktives Unternehmen verliert- müssen Sie deshalb auf Notlösungen wie Wander-Oberärzte zurückgreifen?
 
3. Teilen Sie die Ansicht externer Experten und auch Ihres Chefarztes Professor Alexis Ulrich, mit dem ich ein Abend lang über die generelle Situation der Attraktivität Ihres Hauses sprechen konnte, dass ein für engagierte und hochmotivierte Ärzte attraktives Krankenhaus-Umfeld dringen notwendig ist, um sie am Haus zu halten?
 
4. Bestand vor dem tragischen Tod des neugeborenen Kindes der Umstand, dass Hebammen und subalternes medizinisches Personal den nicht fest angestellten Honorar-Oberarzt als oberstes Glied der Befehlskette und Autoritätsperson (Dienstvorgesetzter/ disziplinarischer Vorgesetzter) nicht anerkannt haben und somit auch der offenbar chaotische Notfallplan (Not-Sectio Caesarea wurde nicht als gegeben gesehen) zum tragischen Tod des Kindes beigetragen hatte?  
 
5. Die oben genannten Berater (mindestens einer aus diesem Unternehmenskonstrukt sitzt wegen des Vorwurfs der bandenmäßigen Untreue in Untersuchungshaft) wurden von Ihnen für stolze 263.000 Euro beauftragt, mehr Effizienz in den Klinikalltag zu bringen. Die Ausschreibungsgrenze beträgt aber 214.000 Euro. Im Ausschreibungsmonitor DTAD wurde aber keine Ausschreibung des Rheinlandklinikums aufgezeigt, die zu den Daten passt. Was ist Ihre Erklärung dazu?
 
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Frank Möll
Chefredakteur
 
Rheintoday
Pressehaus Stürzelberg

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