Ulla Hüsch muss es machen!

CDU auch in Neuss in der Krise

Neuss. Sie trägt die Haare mutig und authentisch weiß wie die mächtigste Liberale Kampf-Marie Agnes Strack Zimmermann. Als Mutter hat sie großes geleistet, kennt Neuss und die CDU, wo sie schon bei der Jungen Union Tacheles gesprochen hat. Ulla Hüsch, übernehmen Sie! Das fordert eine Gruppe um den ehemaligen Bürgermeister-Anwärter Sebastian Rosen.

Es waren glorreiche Zeiten der CDU Neuss mit Ergebnissen über 50 Prozent in manchen Wahlkreisen. Dr. Hans Günther Hüsch gestaltete Neuss nach dem Wirtschaftswunder, sein Sohn Cornel Hüsch übernahm die Union und führte sie ebenso zu grandiosen Wahlsiegen wie Dr. Jörg Geerlings. Es waren keine Leichtmatrosen, die die konservativ-christliche Volkspartei führten!

Kardinal Meisner war gerne in Neuss, hasste die CDU Deutschland, weil sie das „C“ seiner Meinung nach zu Unrecht trägt: Kein echter Kampf gegen die Kinderarmut, millionenfacher Tod ungeborener Babies, Korruption, Ehe für alle, Sterbehilfe, keine klare Kante gegen den Islam. Meisner sagte, dass ihm ein katholisches Kind lieber ist als fünf muslimische Kinder. So ganz dicht im Kopf war der auch nicht, fühlte sich in Neuss aber wohl, nahm Dr. Jörg Geerlings fest an den Arm, der alle Kirchenlieder auswendig singen kann: „Hier bei euch ist die Welt noch in Ordnung…“ Neuss war für Meisner die letztee Bastion der Christlichen Union. Selbst die CSU´ler in Bayern schnackselten nach seinem Geschmack zu viel in anderen Betten. In Neuss war die Soziale Kontrolle immer ausreichend, Fremdgänger wurden sofort beim Stadt-Kurier gemeldet,

Das ist auch schon viele Jahre her, Dr. Jörg Geerlings übergab das Zepter an einen Professor, der wieder an einen anderen Professor: Jan-Philipp Büchler. Und den schlachteten jetzt ausgerechnet seine Norfer Parteifreunde, wo er wohnt, politisch ab. Offiziell nicht, weil er zu stark die schwul-lesbische Regenbogenflagge schwenkt- in einem Sprengel, wo die Schützen noch bei der Fronleichnamsprozession in die Knie gehen, wenn das Allerheiligste vorbei kommt und viele in einer Katholischen Bruderschaft organisiert sind.

„Büchler, seine Frau und Mutter müssen sich gestern unterirdisch bei CDU-Vorstandswahl in Norf aufgeführt haben. Er wollte Lars Becker stützen, der zunächst antrat aber später wurde Michael Heine mit 25 von 28 Stimmen gewählt“, wundert sich der ehemalige JU-Chef Markus Kuhl. „Büchler schoss Heine an, da er Frau bei Grünen hat. Er beschrieb ihn als Marionette von Waltraud Beyen. Heine sagte in seiner Vorstellung, dass er im konservativ-liberalen Lager der CDU steht und damit nicht bei Büchler und Gröhe“, so Kuhl, der lange Jahre die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) leitete. RHEINTODAY fragte weitere Quellen ab. Traditionell sind Journalisten bei CDU-Veranstaltungen nicht gerne gesehen. „Stimmt alles. Herr Büchler sagte allerdings nicht, dass Herr Heine eine Marionette sei, sondern ein Assistent von Frau Beyen“, so die CDU-Frau Haydeé Cussato, die sich als Katholikin über den aggressiven Ton von Frau Büchler große Sorgen machte. „Nicht Frau Büchler senior, sondern die Ehefrau von Frau Büchler. Seine Mutter ist eine Grand Dame, eine feine Frau.“

Dies verwundert alles, da doch Waltraud Beyen die Kandidatur von Professor Jan Philipp Büchler gegen den erfolgreichen Unternehmer (Jahresumsatz 700.000 Euro), Sebastian Rosen, organisiert hatte und die Norfer damals noch Büchler wählten. Doch dann bröckelte die Liebe.

Diplom-Kaufmann Sebastian Rosen macht sich Sorgen um seine CDU Neuss. „Wenn Jan Philipp Büchler es nicht schafft, meinen Kartellbruder Lars Becker in seinem eigenen Homeland Norf durchzusetzen, dann, sollte er die Signale hören und den Weg für Ulla Hüsch frei machen. Wir brauchen jetzt eine Parteiführerin, die durch manches Stahlbad gegangen ist und ich wiederhole mich gerne und zitiere meine Rede auf dem Parteitag: Niemanden, d der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat!“

Wie kommt es, dass Rosen plötzlich Seite an Seite mit Ulla Hüsch marschiert: „Wir sind beide im Führungsgremium der Katholiken im Rhein Kreis Neuss aktiv und haben jetzt an verschiedenen Stellen eine gemeinsame Line verfolgt“, so Rosen. „Wir sollten anerkennen, dass Ulla Hüsch die Kraft hat, wieder christliche Politik in Neuss zu machen. Sie wird Reiner Breuer die Hölle heiß machen und ihn treiben“, so Rosen im Brustton der Überzeugung

Strippenzieher und Unternehmer Sebastian Rosen. Foto: Frank Möll

Kürzlich: