Kardinal Woelki freudig begrüßt

Bonn. Die Sympathiewelle für Kardinal Woelki im Erzbistum Köln reißt nicht ab!
Anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung des Bonner Münster, das nach vierjähriger Sanierungszeit, bis auf den Glockenturm nun wieder in vollem Glanz erstrahlt, feierten die circa 250 Gläubigen, in der bis auf den letzten Platz besetzten Basilika den Kölner Erzbischof mit tosendem, mehrere Minuten anhaltendem Applaus nach der Begrüßung durch Stadtdechant Wolfgang Picken regelrecht ab. Der Stadtdechant, der vor Kurzem noch den Erzbischof öffentlich kritisiert hatte, sprang darauf hin sogar auf den nicht anzuhaltenden Zug dieser Sympathiewelle auf und forderte die Messbesucher am Ende des Pontifikalamt dazu auf sich erneut bei Erzbischof Woelki mit einem ebenso herzlichen Applaus für seinen Besuch zu bedanken.
Nach Besuchen in Euskirchen, Neuss und weiteren Kirchengemeinden im Erzbistum Köln bringen die Gläubigen nun auch in Bonn ihrem Erzbischof nach seiner selbst gewählten Auszeit eine unbeschreibliche Sympathiewelle entgegen.
Die Stimmung unter den Kirchenbesuchern war so überschwänglich, dass sich einige davon sogar an die maximal fünf Protestler, die mit sauren Gesichtsausdrücken vor der Kirche standen, mit der Bitte wandten doch bitte die gute Stimmung hier nicht zu verschandeln. Selbst die Künstlerin die eine von María 2.0 beauftragte Kunstinstallation vor der Kirche aufbaute, wurde von ihren Auftraggebern quasi fast allein dort zurückgelassen und sah sehr verloren aus.
Nachdem Stadtdechant Picken sich beim Erzbischof stellvertretend für das Erzbistum Köln für die großzügigen Sanierungsarbeiten bedankte,
sagte Woelki: „Es hat mich tief bewegt zu lesen, wie viel die Bonnerinnen und Bonner dazu beigetragen haben. Mit ihren Gebeten aber auch mit ihren Spenden.“ In seiner Predigt rief er den Gläubigen zu: „wer sagt, dass Schönheit ein Privileg der Jugend sei?“ „Die Basilika beweist das Gegenteil.“ Sie sei nicht nur schön, sondern geradezu „atemberaubend schön“.
Der Herr wolle die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler: Heilig soll sie sein und makellos, so sein Zitat aus dem Epheserbrief.
Beim Anschließenden Empfang freuten sich insbesondere viele junge Menschen mit dem Kardinal ins Gespräch zu kommen. Einige Bonner kennen und schätzen den Erzbischof noch aus seiner Bonner Zeit als Theologiestudent, sowie später als Direktor des Collegium Albertinum und waren ebenfalls vor Ort um mit Kardinal Woelki die Wiedereröffnung des sanierten, tausend Jahre alten Kirchengebäudes zu feiern.
Sebastian Rosen

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